Auf seine ersten Runden auf dem Circuit of the Americas freut sich Mick Schumacher ganz besonders.
Es sei mehr als nur das Heimrennen seines Rennstalls, betonte der Pilot vom amerikanischen Team Haas. «Ich mag Austin und die USA», sagte der 22-Jährige: «Es ist eine große Show, es passiert immer so viel.» Dass er mal wieder in die USA kommt, steigert die Begeisterung zusätzlich.
Vergessen sind die Schwierigkeiten in der Vorbereitung nicht, als er wegen der Corona-Pandemie kaum zum Hauptsitz seines ersten Formel-1-Rennstalls in Kannapolis im US-Bundesstaat North Carolina reisen konnte. Über 2000 Kilometer entfernt davon tritt Mick Schumacher an diesem Wochenende nun beim Großen Preis der USA für Haas an.
Seit 2016 fährt der Rennstall von Gene Haas, vor allem aus der Nascar-Serie bekannt, in der Formel 1. Es ist das erste US-Team, nachdem vorangegangene Versuche gescheitert waren. Sportlich müssen Mick Schumacher und Haas das diesjährige Rennen in den USA in erster Linie überstehen, wie auch die fünf weiteren. 2022 will das Team angreifen, in die kommende Saison setzt Haas Hoffnungen und Finanzen.
Mick Schumacher, der zuletzt in der Türkei den starken 14. Platz in der Qualifikation geschafft hatte, hofft in Austin auf Regen. «Das würde uns die meisten Möglichkeiten geben», sagte er. Mit Blick auf bereits einige berühmte Duelle auf dem Kurs, der seit 2012 im Rennkalender ist, betonte er dann noch in einem Team-Interview: «Ich bin mir sicher, dass wir die eines Tages auch liefern können.»