Der frühere Formel-1-Pilot Marcus Ericsson hat in einem dramatischen Finale die 106. Auflage des berühmten 500-Meilen-Rennens in Indianapolis gewonnen.
Für den 31 Jahre alten Schweden ist der Erfolg der mit Abstand größte Triumph in seiner 16-jährigen Rennkarriere.
Bei seinem überraschenden Coup im Ganassi-Honda setzte sich Ericsson nach 200 Runden über insgesamt 804,5 Kilometer mit nur 1,7929 Sekunden Vorsprung auf den Mexikaner Patricio O’Ward (McLaren-Chevrolet) durch. Dritter wurde sein Teamkollege, der frühere brasilianische Indy-Gewinner Tony Kanaan.
Ericsson sorgte zudem für ein Novum bei dem legendären Langstreckenklassiker. Er ist der erste Schwede, der das Rennen im berühmten «Nudeltopf» gewinnen konnte. Der einstige Formel-Pilot, der nach dem Ende seiner Grand-Prix-Karriere mit Sauber 2019 in die Indy-Car-Serie wechselte, bescherte seinem Teamchef Chip Ganassi den ersten Erfolg seit 2012. Damals siegte der Schotte Dario Franchitti für das US-Erfolgsteam in Indianapolis.