In der Frage nach der Formel-1-Zukunft von Mick Schumacher will sich das Haas-Team Zeit lassen. «Wir sind nicht in Eile», betonte Teamchef Günther Steiner beim Grand Prix der Niederlande in Zandvoort.
«Warum müssen wir uns jetzt entscheiden? Wenn wir uns entscheiden und eine falsche Entscheidung treffen, die wir dann bereuen, warum sollten wir uns dann zu einer Entscheidung drängen, nur weil man eine Antwort haben will.»
Haas hat den Dänen Kevin Magnussen als Stammfahrer für 2023 schon bestätigt. Der Vertrag von Schumacher (23) beim US-Rennstall läuft Ende dieser Saison hingegen nach zwei Jahren aus.
«Er verdient einen Sitz, er ist besser als die Leute denken», sprach sich Aston-Martin-Fahrer Sebastian Vettel erneut für seinen Kumpel aus. Es sei schade, wenn Schumacher kein Cockpit bekommen würde.
«Die Leute wissen, dass meine Wahl, wenn ich etwas zu sagen hätte, Mick wäre, wenn er nächstes Jahr nichts hat», warb auch wieder Esteban Ocon von Alpine für seinen Kumpel Schumacher. «Er ist ein toller Kerl und könnte sehr gut abschneiden, wenn er ein konkurrenzfähiges Auto hätte.» Alpine habe so einen konkurrenzfähigen Wagen. Schumacher hat bei den Franzosen aber bestenfalls Außenseiterchancen.