Für das erste von drei US-Rennen spendiert Red Bull den Formel-1-Autos von Max Verstappen und Sergio Pérez eine Sonderlackierung – Fans durften die Vorschläge einreichen.
Noch schneller wird das neue und einmalige Outfit den RB 19 nicht machen, aber auch so läuft beim Großen Preis von Miami praktisch alles auf ein erneutes Stallduell um den Sieg hinaus – was durchaus auch brisant genug ist. Vor dem fünften Saisonrennen führt Verstappen mit sechs Punkten vor Pérez. Beide gewannen bisher zwei Grand Prix, zuletzt in Aserbaidschan siegte Pérez.
«Hoffentlich können wir unsere gute Form von Baku fortsetzen», sagte der 33-Jährige, der mittlerweile zum Stadtkurs-Experten avanciert. 2021 gewann er schon mal in Baku, 2022 in Monaco, 2022 in Singapur und in diesem Jahr in Dschidda.
Zweifel an seinem Ziel, in diesem Jahr die erneute Krönung des 25 Jahre alten zweimaligen Champions Verstappen verhindern zu wollen, um selbst zum ersten Mal Weltmeister zu werden, lässt Pérez nicht. Und überzeugt, dass er schaffen kann, ist er auch. «Ich denke, mit drei Kindern zu Hause würde ich nicht um die Welt reisen, wenn ich nicht daran glauben würde, Weltmeister werden zu können», sagte er unlängst.
Inwiefern der spannungsgeladene Zweikampf in einem Team womöglich für einen oder im schlechtesten Fall für Red Bull für beide zum Nachteil werden kann, bleibt abzuwarten. «Wenn man genau hinschaut, erkennt man, dass sich die Teamkollegen nicht gut verstehen. Und wenn ein Team zwei Piloten hat, die nicht miteinander harmonieren, dann ist das am Ende ein großer Nachteil für das Team», schrieb der ehemalige Formel-1-Pilot Ralf Schumacher (47) in seiner Kolumne für den Sender Sky.