Mick Schumacher setzt sich auch vor seinem vierten Rennen in der Formel 1 weiterhin kleine Ziele.
«Ich bin optimistisch, will aber auch nicht sagen, wir gehen auf Punkte», sagte der 22-Jährige in Barcelona. Beim Großen Preis von Spanien am Sonntag (15.00 Uhr) will der Sohn von Michael Schumacher seinen Rennwagen vom US-Team Haas zunächst wieder sicher ins Ziel steuern. Es gehe aber insgesamt darum, das «Ziel immer etwas weiter hochzusetzen», sagte der Neuling: «Wir können uns am Freitag hoffentlich ein konkretes Ziel setzen, wer in Reichweite ist und wer nicht.»
Am vergangenen Sonntag wurde Schumacher in Portugal 17. und konnte in seinem unterlegenen Wagen erstmals auch einen Konkurrenten, den Kanadier Nicholas Latifi im Williams, überholen. Zudem landete er erneut vor seinem russischen Teamkollegen Nikita Masepin. Bis zu den ersten WM-Punkten ist der Weg aber noch weit, nur die Top Ten nehmen Zählbares mit. «Wir müssen hart an uns arbeiten und das Beste aus dem machen, was wir haben», sagte Schumacher und nahm sich selbst in die Pflicht: «Ich will mich verbessern, schneller ans Limit kommen.»
Schumacher warnte jedoch erneut vor überzogenen Erwartungen. «Wir können sehr positiv sein, aber müssen realistisch bleiben», sagte der Youngster. Fortschritte immer direkt an Zahlen und Platzierungen festzumachen, sei «immer schwierig», betonte der Formel-2-Champion, der weiter viel lernen will. Er sei auf einem guten Weg, «in der näheren Zukunft die perfekte Runde» für ihn selbst hinzubekommen.