Charles Leclerc kann seine Pole Position für den Formel-1-Klassiker in Monaco behalten.
Im Ferrari des 23 Jahre alten Monegassen musste nach dessen Unfall in der Qualifikation das Getriebe nicht gewechselt werden. Das gab Ferrari am Sonntag bekannt. Es seien keine Defekte festgestellt worden, erklärte das Team, das schon am Abend vorher nach einer ersten Inspektion von keinen «ernsthaften Schäden» an der Einheit berichtet hatte.
Weil ein Getriebewechsel den Regeln zufolge erst nach sechs aufeinanderfolgenden Grand-Prix-Events erlaubt, der Große Preis von Monaco aber erst das fünfte Saisonrennen ist, hätte Leclerc fünf Startplätze nach hinten rücken müssen für das Rennen am heutigen Sonntag (15.00 Uhr/Sky).
Für den Monegassen hätte sich damit auch eine unglückliche Serie bei seinem Heimrennen fortgesetzt. In der Formel 2 holte er 2017 die Pole Position, kam aber in den beiden folgenden Rennen nichts ins Ziel. 2018 und 2019 schied er bei seinen Formel-1-Einsätzen ebenfalls in den Rennen aus. Diesmal hat der dank Startplatz eins beste Aussichten auf einen Erfolg.
Neben ihm wird Max Verstappen im Red Bull in der Startformation stehen. Superstar und WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton hatte in der Qualifikation im Mercedes nur Platz sieben erreicht, Sebastian Vettel im Aston Martin den achten Rang. Mick Schumacher hatte die K.o.-Ausscheidung nach einem Trainingsunfall verpasst, darf aber beim Rennen von ganz hinten losfahren.