Mick Schumacher hat vor dem letzten Rennen der ersten Saisonhälfte ein positives Fazit seiner ersten Monate in der Formel 1 gezogen.
«Ich glaube, dass ich mich recht schnell wohlgefühlt habe im Auto, was auch geholfen hat, schnell gute Resultate einzufahren», sagte der 22 Jahre alte Pilot des amerikanischen Haas-Rennstalls bei einer Videokonferenz auf dem Hungaroring: «Generell können wir recht zufrieden sein, wie unser erstes halbes Jahr verlaufen ist.»
Der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher (52) belegte in den bisherigen zehn Rennen einmal den 19. Platz, viermal wurde er 18., einmal 17., er kam dreimal auf den 16. Rang und fuhr in Aserbaidschan auf Position 13 vor. Im unterlegenen Haas-Auto hatte Mick Schumacher seinen russischen Teamkollege Nikita Masepin, ebenfalls im ersten Formel-1-Jahr, meist fest im Griff.
Der Abstand zu den Teams vor ihnen sei aber ein bisschen größer geworden. «Es war zu erwarten, es ist aber schade», kommentierte Mick Schumacher. Sein Team hatte von Beginn an klargemacht, das aktuelle Auto während der Saison aus Kostengründen nicht weiterzuentwickeln und sich stattdessen schon auf den Wagen für 2022 zu konzentrieren.
Dennoch hofft Mick Schumacher, in der zweiten Saisonhälfte noch ein bisschen weiter vorn ankommen zu können. Wenn noch mal ein verrücktes Rennen komme, wolle er näher an oder auch in die Punkte fahren. Das seien seine Ambitionen für das zweite halbe Jahr.