Das baldige Karriere-Ende von Kimi Räikkönen ist beim Formel-1-Comeback in Zandvoort eines der großen Themen. Doch das Fahrerlager hat auch noch reichlich anderen Gesprächsstoff.
AUSFLUG: Zwischen den beiden Rennen in Spa und Zandvoort gönnte sich Mick Schumacher noch einige Spaßrunden im Kart. Dafür machte der 22-Jährige einen Abstecher ins «Michael-Schumacher-Kartcenter» in Kerpen, wo einst die Karriere seines Vaters begonnen hatte. «Das war ein Spaß, wir hatten eine gute Zeit», berichtete der Schumacher-Sohn. Weil die Kartbahn eigentlich geschlossen hatte, «konnten wir machen, was wir wollten», sagte der Haas-Pilot. Nach dem Modus des «Race of Champions» seien er und seine Begleiter dann einige Ausscheidungsrennen gefahren.
GENUSS: Sebastian Vettel freut sich schon auf die nächste Dienstreise. Beim Italien-Rennen in Monza in der kommenden Woche kann der Hesse seiner Leidenschaft für Pasta frönen. «Spaghetti Carbonara ist mein Lieblingsgericht, und zwar auf die italienische Art», sagte der 34-Jährige. Gar keine Lust hat der Aston-Martin-Fahrer dagegen auf Pizza mit Ananas. «Das hab ich mal gegessen, als ich klein war. Aber das geht einfach nicht», betonte Vettel.
VORBILD: Valtteri Bottas verknüpft mit seinem Landsmann Kimi Räikkönen einige spezielle Erinnerungen. «Er hat schon Eindruck hinterlassen, als ich ein Youngster war», sagte der Mercedes-Pilot. Bei Räikkönens Titelgewinn 2007 sei er gerade als PS-Junior unterwegs gewesen. «Er hatte eine beeindruckende Karriere in der Formel 1. In Finnland ist er ein großer Star, ein bisschen Legende», sagte Bottas. Nun könnte der 32-Jährige vom angekündigten Rücktritt Räikkönens profitieren und dessen Cockpit bei Alfa Romeo bekommen, wenn er bei Mercedes wie erwartet George Russell weichen müsste.
KÖNIGLICH: Der zweimalige Weltmeister Fernando Alonso ist ein Fan von Real Madrid und deshalb ein bisschen enttäuscht, dass seine Hoffnung auf einen neuen Superstar sich nicht erfüllte. «Es wurde so viel über (Kylian) Mbappé spekuliert. Naja, vielleicht klappt es ja nächstes Jahr», sagte der Spanier. Der spanische Fußball-Rekordmeister hatte vergeblich um einen Wechsel von Weltmeister Mbappé geworben, Paris Saint-Germain gab den Torjäger trotz Angeboten von angeblich bis zu 200 Millionen Euro ein Jahr vor Vertragsschluss nicht frei.