Die Formel 1 macht in der kommenden Saison einen Bogen um Frankreich. Die Organisatoren des Rennens in Le Castellet bestätigten entsprechende Aussagen von Formel-1-Chef Stefano Domenicali.
Der Vertrag für den Grand Prix war zuvor ausgelaufen und soll offenkundig nicht verlängert werden. Die französischen Vermarkter wollen sich aber um eine mittelfristige Rückkehr in den Rennkalender bemühen. Als Chance sehen sie ihrer Mitteilung zufolge ein mögliches Rotationssystem, nachdem einige Grand Prix künftig im jährlichen Wechsel in verschiedenen Ländern ausgetragen werden könnten.
Seit 2018 fuhr die Formel 1 viermal auf dem Circuit Paul Ricard in Südfrankreich. Davor waren eine Reihe weiterer Strecken Gastgeber für den französischen Grand Prix, der zu den traditionsreichsten in der Rennserie zählt. Weil im kommenden Jahr aber Katar, Las Vegas und möglicherweise auch China und Südafrika in den Kalender rücken, müssen andere Strecken weichen. Auch das belgische Spa-Francorchamps und Monaco haben noch keinen Vertrag für 2023.