Der Formel-1-Klassiker in Monaco ist wegen schlechten Wetters zu einer Geduldsprobe geworden.
Aufgrund von Regenschauern wurde der Start des Großen Preises am Sonntag im Monaco letztlich um mehr als eine Stunde verschoben. Um 16.05 Uhr ging es hinter dem Safety Car los.
Kurz vor dem geplanten Beginn des Grand Prix um 15.00 Uhr hatte es immer heftiger zu regnen begonnen. Die Rennleitung entschied aus Sicherheitsgründen, den Start der Formationsrunde zunächst um 16 Minuten nach hinten zu verlegen. Sie wollte die stärksten Schauer abwarten.
Zudem hatten die Fahrer in den Tagen zuvor auch nur bei sonnigem Wetter ihre Runden auf dem Kurs an der Côte d’Azur gedreht und daher weder Erfahrungen noch Daten bei nassen Bedingungen sammeln können.
Die enge Strecke durch die Häuserschluchten von Monaco gilt bei Regen als besonders riskant, Auslaufzonen gibt es nicht. 1996 hatten es in einem denkwürdigen Rennen dort mal nur sechs Autos in die Wertung geschafft.
«Es regnet wie verrückt»
Als die Fahrer am Sonntag die verschobene Formationsrunde hinter dem Safety Car fuhren, wurde der Regen noch stärker. «Ich bin noch nie so nass in einem Formel-1-Auto geworden», funkte Haas-Pilot Mick Schumacher an die Box. «Es regnet wie verrückt», sagte Pole-Mann Charles Leclerc.
Trotz der zuvor aufgezogenen Regenreifen ging nicht viel, die Formationsrunden wurden abgebrochen, die Autos unter Zelten abgestellt. Die Fahrer setzten sich erstmal in den Garagen ihrer Teams wieder hin. Der Regen wurde dann weniger, das Signal kam, sich bereit zumachen. Gut eine Stunde nach dem geplanten Start ging es dann aus der Boxengasse los.