Rekordweltmeister Lewis Hamilton (38) hat seinen Wunsch nach einem Formel-1-Rennen in Afrika erneuert. «Wir brauchen definitiv keine weiteren Rennen. Es gibt aber ein weiteres Rennen, das wir doch brauchen, und das wird Afrika sein», sagte der Mercedes-Pilot am Rande des Grand Prix in Las Vegas. «Wir sind auf allen anderen Kontinenten, warum also nicht dort? Das will ich vorantreiben.»
Die Formel 1 ist letztmals 1993 in Südafrika gefahren. Damals gewann der Franzose Alain Prost auf dem Kurs in Kyalami nördlich von Johannesburg. Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali hat bereits versichert, dass es sein «ganz klares Ziel» sei, Afrika wieder in den Rennkalender zu integrieren.
In der kommenden Saison bestreitet die Motorsport-Königsklasse 24 Grand Prix – so viele wie nie. Über die Jahre hat die Formel 1 immer weiter expandiert. Sie fährt in Nordamerika, Südamerika, Europa, Asien und Australien. Nur eben nicht in Afrika, was Hamilton so sehr am Herzen liegt. Der Engländer ist der einzige schwarze Formel-1-Fahrer, sein Vater Anthony stammt von der Karibikinsel Grenada.