Nico Hülkenberg rechnet sich keine Chancen mehr auf eine Stammplatz-Rückkehr in die Formel 1 im kommenden Jahr aus.
Der 34-Jährige, der in dieser Saison Ersatzpilot bei Aston Martin ist, sagte bei «bild.de», dass er keine Gespräche mit Alfa Romeo führe, wo noch ein Platz für die nächste Saison unbestätigt ist. «Das wäre ja die letzte Option auf einen festen Sitz 2022 gewesen, nachdem alle anderen Cockpits vergeben sind», erklärte Hülkenberg, der privat in diesem Monat mit seiner Ehefrau Egle der Geburt eines Mädchens entgegenfiebert.
In Sachen Motorsport-Zukunft sagte Hülkenberg: «Das Leben geht weiter. Ich habe spannende Anfragen aus anderen Serien und gerade keine Eile, eine Entscheidung zu treffen.» Er ist in diesem Jahr auch als TV-Experte im Einsatz.
Hülkenberg war 2010 nach einigen Erfolgen in anderen Rennserien in die Formel 1 gekommen. Er bestritt für mehrere Rennställe insgesamt 179 Rennstarts – ein Sieg gelang Hülkenberg dabei nie, was ein Negativrekord in der Königsklasse des Motorsports ist. Auch aufs Podest schaffte es der gebürtige Emmericher in der Formel 1 nie.