Formel-1-Fahrer Kevin Magnussen sieht Parallelen zwischen seinem Haas-Teamkollegen Mick Schumacher und dessen Papa Michael.
«Er ist wie sein Vater Michael sehr akribisch. Zu sehen, wie Mick auf jedes kleine Detail achtet, ist beeindruckend», sagte der Däne in einem Interview der «Sport Bild» und lobte den 23 Jahre alten Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher weiter: «Er ist ein Top-Fahrer. Viele sagen, dass er nur wegen seines Nachnamens in der Formel 1 ist. Das stimmt nicht. Er hat dem Druck, den sein Name mitbringt, standgehalten und abgeliefert.»
Der 29 Jahre alte Däne Magnussen fährt seit dieser Saison zusammen mit Schumacher beim US-Rennstall Haas. «Mick wird von Woche zu Woche besser, hat in den ersten Rennen dieser Saison schon ein neues Level erreicht», sagte Magnussen: «Er wird in naher Zukunft seine ersten Punkte einfahren.» Während es dem Deutschen bislang noch nicht gelang, WM-Zähler zu holen, hat Magnussen einen starken Start in das Jahr hingelegt. Mit 15 Punkten ist er im Gesamtklassement Zehnter.
Mick Schumacher und er seien «unterschiedliche Typen», sagte der Skandinavier: «Ich achte auf die Details, bin aber etwas entspannter. Das kommt mit der Zeit. Die Erfahrung lässt einen Dinge lockerer nehmen.» Man dürfe aber «nicht naiv sein und denken, dass man alles weiß und die Erfahrung das schon regelt», sagte Magnussen: «Ich schaue mir Micks Daten genau an und höre zu, wenn er Feedback zum Auto und seinem Gefühl damit gibt.» Vor allem von Schumachers Arbeitsweise könne er noch etwas lernen, betonte Magnussen.