Mick Schumacher hat sich von den deutlichen An- und Aussagen von Teambesitzer Gene Haas recht unbeeindruckt gezeigt.
Sei es die klare Punkteforderung für die letzten vier Rennen in dieser Formel-1-Saison an den 23 Jahre alten Deutschen oder auch Haas‘ Worte zu den Kosten, die Schumacher durch seine beiden schweren Unfälle im ersten Drittel der Meisterschaft verursacht hatte.
«Gene ist mein Boss», sagte Mick Schumacher im Fahrerlager zum Großen Preis der USA in Austin. «Er hat natürlich alles recht, seine Kommentare abzugeben», sagte er. «Wenn er bei uns bleiben will, muss er uns zeigen, dass er noch punkten kann. Darauf warten wir», hatte Gene Haas jüngst unter anderem betont.
Hülkenberg als Kandidat gehandelt
Eine Entscheidung über den zweiten Fahrer neben dem Dänen Kevin Magnussen ist an diesem Wochenende und auch danach beim Großen Preis von Mexiko nicht zu erwarten. «Wir nehmen uns die Zeit, wir geben uns keine Deadline», sagte Teamchef Günther Steiner: «Wenn wir fertig sind, sagen wir es.»
Er hatte jüngst auch Kontakt zu Nico Hülkenberg bestätigt. Der 35 Jahre alte gebürtige Emmericher gilt als möglicher Nachfolger, sollte Schumachers Vertrag nicht verlängert werden bei Haas.
Stark für den Verbleib von Schumacher in der Formel 1 machte sich auch sein aktueller Teampartner. Magnussen betonte zwar in Austin, dass er bei der Fahrerfrage keinerlei Einfluss habe. Mick Schumacher habe sich über das Jahr aber wirklich verbessert. «Er war zuletzt sehr schwer zu schlagen für mich», sagte Magnussen. «So wie er jetzt fährt, hat er auf jeden Fall einen Platz in der Startaufstellung verdient.»