Mick Schumacher erlebt coronabedingt keine einfache Vorbereitung auf seine Premierensaison in der Formel 1.
«Wegen der Covid-Situation kann ich nicht sehr viel machen außer zu trainieren. Meine Vorbereitung läuft auf der physischen Ebene ganz gut und ich fühle mich auch bereit», sagte der Haas-Pilot dem TV-Sender Sky im «Mick Schumacher – Spezial». «Leider konnte ich bis jetzt noch nicht nach England und zum Team reisen, was in einem normalen Jahr schon öfters passiert wäre. Aber ich hoffe, dass sich in den nächsten Tagen doch die Chance ergibt, dort hinzukommen.»
Haas ist zwar ein US-Team, es arbeitet aber mit Ferrari zusammen und unterhält in Banbury in England einen Standort. Der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher ist als Formel-2-Champion zum Team gewechselt. Die einzigen offiziellen Testfahrten sind vom 12. bis 14. März in Bahrain geplant, am 28. März ist der erste Grand Prix des Jahres in dem Wüstenstaat angesetzt.
Auch die Simulatorarbeit gestaltet sich für Schumacher nicht unproblematisch. Haas hat keinen eigenen, Ferrari wäre da eine Anlaufstelle. «Selbst da ist es schwierig für uns, nach Italien reinzukommen. Aber es ist natürlich um einiges einfacher als in England», sagte Schumacher. «Ja, es stehen ein paar Tests an, aber der Simulator dort wird von den Ferrari-Rennfahrern sehr viel benutzt. Ich kriege quasi die restlichen Tage. Trotzdem ist jede Vorbereitung, die ich kriegen kann, gut für mich.»
Über seine Ziele 2021 sagte Schumacher: «Dass ich eine starke Verbesserung sehe vom Anfang des Jahres bis zum Ende des Jahres.»