Für Sergio Perez ist der Unterschied zwischen ihm und Max Verstappen nicht groß. Der 33 Jahre alte Mexikaner wittert im WM-Kampf der Formel 1 seine Chance. «Es sind kleine Margen zwischen uns im Moment», sagte er nach seinem Sieg beim Großen Preis von Saudi-Arabien.
Zwei Wochen nach Verstappens Erfolg im Red Bull in Bahrain vor Perez verwies Perez im Red Bull auf dem Dschidda Corniche Circuit Verstappen auf Platz zwei. Allerdings war der niederländische Titelverteidiger nach einem Defekt an der Antriebswelle in der Qualifikation von Position 15 gestartet, Perez von der Pole.
WM-Wertung: Verstappen einen Punkt vor Perez
Die Führung im Klassement wollte Verstappen aber nicht hergeben. Nach zwei Rennen liegt er einen Punkt vor Perez – dank der schnellsten Runde in Saudi-Arabien. «Typisch Max: Letzte Runde, damit Perez nicht kontern kann, die schnellste Runde hingeknallt», kommentierte Red Bulls Motorsportchef Helmut Marko.
Bis zur 49. hatte Perez noch die schnellste Runde gedreht, wie auf Abruf entriss Verstappen dem Mexikaner den Zusatzpunkt dann doch noch im letzten Umlauf. «Das ist typisch Max. Er versucht immer, das Maximale rauszuholen», sagte Sky-Experte und Ex-Weltmeister Nico Rosberg: «Sergio hatte die gleiche Möglichkeit.»
Im Klassement führt der 25 Jahre alte und 36-malige Grand-Prix-Gewinner Verstappen vor dem Großen Preis von Australien am 2. April mit einem Punkt vor Perez, der in Dschidda zum fünften Mal in seiner Karriere ein Formel-1-Rennen gewann. «Ich bin hier, um zu kämpfen, das ist der einzige Grund», sagte der 33 Jahre alte Perez zum WM-Duell mit Verstappen.