Red-Bull-Teamchef kontert Gerüchte: Gibt keinen Machtkampf
Mächtige Männer beim Red-Bull-Team: Helmut Marko (l) und Christian Horner. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Hasan Bratic/dpa)

Max Verstappens Teamchef Christian Horner hat Berichte über einen Machtkampf beim Formel-1-Rennstall Red Bull bestritten. Spekulationen um einen Zwist mit dem langjährigen Red-Bull-Berater Helmut Marko und eine Kaltstellung des Österreichers wies Horner zurück.

«So lange er weitermachen will – er ist ein sehr rüstiger 80-Jähriger – sehe ich keine Veränderung in unserer Zusammenarbeit», sagte der Brite dem «Mirror». Gelegentliche Meinungsverschiedenheiten mit Marko bezeichnete Horner als «gesund». 

«Noch eine sehr wertvolle Rolle im Team»

Der frühere Rennfahrer Marko galt als enger Vertrauter des im Vorjahr gestorbenen Red-Bull-Besitzers Dietrich Mateschitz. In der Vergangenheit nahm er stets Einfluss auf strategische Entscheidungen wie auch auf die Cockpit-Besetzung bei Red Bull und dem Partnerteam Alpha Tauri. «Für Helmut ist es seit dem Tod seines Freundes und Kollegen Dietrich etwas anders, aber er hat immer noch eine sehr wertvolle Rolle im Team und es gibt absolut keinen Wunsch bei mir oder jemand anderem im Team, das zu ändern», sagte Horner. 

Red Bull hat in den vergangenen Jahren Mercedes wieder als Branchenführer in der Formel 1 abgelöst. Verstappen gewann jüngst zum dritten Mal in Serie den Fahrertitel, nur eines der bislang 17 Saisonrennen in diesem Jahr hat der Rennstall nicht gewonnen.