Formel-1-Rückkehrer Nico Hülkenberg freut sich auf eine berufliche Weltreise mit der Familie. Seine ein Jahr alte Tochter Noemi Sky und Frau Egle sollen den 35-Jährigen in der kommenden Saison so oft es geht an der Rennstrecke begleiten.
«Reisen mit einem kleinen Kind ist ein Stück weit komplizierter, aber natürlich will ich auch, dass meine Tochter das mal erlebt, sieht. Ich will sie vor Ort haben», sagte Hülkenberg im Interview von RTL/ntv.
Der Routinier fährt 2023 für den US-Rennstall Haas und ersetzt dort Mick Schumacher, dessen Vertrag nach zwei Jahren nicht mehr verlängert wurde. «Wir haben seitdem nicht miteinander geredet. Wir haben uns auch davor nie wirklich ausgetauscht», sagte Hülkenberg zum Verhältnis zu Schumacher.
Der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher sei «eine andere Generation. Wir hatten nie eine richtige Beziehung.» Und wenn er das Cockpit nicht bekommen hätte, dann eben jemand anderes, betonte der Rheinländer.
Drei Jahre hatte Hülkenberg nach seinem Aus beim französischen Werksteam Renault 2019 kein festes Cockpit in der Motorsport-Königsklasse. Damit das Comeback gelingt, ist nun viel Disziplin gefragt. Schlemmereien zu Weihnachten seien da nicht drin. «Hier und da mal werde ich ein Plätzchen in die Hand bekommen hoffentlich. Und einfach ein Stück weit die Ruhe genießen», sagte Hülkenberg, der aber betonte: «Das Training geht parallel weiter.»