Die Formel-1-Rennställe unterstützen die Idee von Sprintrennen an drei Grand-Prix-Wochenenden der kommenden Saison.
Alle Teams hätten die große Bedeutung erkannt, Fans durch neue und innovative Wege und aufregendere Formate zu gewinnen, hieß es in einer Mitteilung nach einer digitalen Zusammenkunft der Formel-1-Kommission. «Es gab daher eine breite Zustimmung aller Partien für ein neues Qualifikationsformat bei einigen Rennen.»
Die Macher der Motorsport-Königsklasse haben vorgeschlagen, an drei Samstagen bei den Rennen in Kanada, Italien und Brasilien jeweils einen auf etwa 100 Kilometer begrenzten Lauf zu veranstalten. Das Ergebnis wäre dann gleichbedeutend mit der Startaufstellung für das Hauptrennen am Sonntag. Die Qualifikation für das Sprintrennen würde wiederum bereits am Freitag stattfinden.
Wie der britische Sender BBC und das Portal motorsport.com berichteten, sei aber noch kein Grünes Licht gegeben worden. Einige Fragen seien noch offen. Dabei soll es unter anderem darum gehen, wie viele Punkte für die Sprintrennen vergeben werden.
Die Formel 1 teilte mit, dass eine Arbeitsgruppe beauftragt wurde, einen vollständigen Plan zu erstellen, um noch vor Saisonbeginn eine Entscheidung treffen zu können. Die WM mit insgesamt 23 Rennen – und damit so vielen wie noch nie – soll nach einer Verschiebung des Großen Preises von Australien (geplant am 14. März) nun am 28. März in Bahrain beginnen.
Die Formel 1 soll auch in diesem Jahr wieder in Portugal Station machen. Wie die Motorsport-Königsklasse mitteilte, soll dort auf dem bislang freien Kalenderplatz am 2. Mai gefahren werden. «Die endgültige Vereinbarung ist noch unter dem Vorbehalt eines Vertrages mit dem Veranstalter», hieß es.
Nach mehreren Rennabsagen im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie hatte Portugal auf dem Autódromo Internacional do Algarve in Portimão Ende Oktober 2020 ein Comeback in der Formel 1 gegeben.