Training in Suzuka: Weltmeister Verstappen ganz vorne
Max Verstappen beim Training in Suzuka. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Toru Hanai/AP)

Weltmeister Max Verstappen ist nach seinem durchwachsenen Singapur-Wochenende in Suzuka wieder in der Erfolgsspur. Nach der Bestzeit im Auftakttraining zum Grand Prix von Japan war der niederländische Red-Bull-Pilot auch in der zweiten Einheit nicht zu schlagen.

Verstappen verwies auf dem Suzuka International Racing Course in 1:30,688 Minuten Ferrari-Fahrer Charles Leclerc (+0,320 Sekunden) auf den zweiten Platz. Auf dem Hochgeschwindigkeitskurs landete direkt dahinter McLaren-Fahrer Lando Norris (+0,464 Sekunden).

«Es hat sich heute richtig gut angefühlt. Von Runde eins an hat es wieder Spaß gemacht zu fahren», sagte Verstappen zufrieden. Sowohl bei der langen Fahrt mit einem Reifensatz als auch der Simulation von schnellen Runden habe Red Bull einen «starken Tag» gehabt.

Noch vor einer Woche war auf dem engen Stadtkurs von Singapur die imposante Erfolgsserie von Red Bull in dieser Saison zu Ende gegangen: Bis dahin hatten Verstappen und Teamkollege Sergio Perez alle Siege unter sich ausgemacht – alleine Verstappen stand zehnmal nacheinander ganz oben auf dem Podest.

Hülkenberg auf Rang 13

Wegen eines Unfalls von Pierre Gasly im Alpine rund zweieinhalb Minuten vor Ende wurde in Suzuka das zweite Training vorzeitig beendet. Der Franzose verbremste sich in Kurve neun und krachte in die Streckenbegrenzung. Dabei demolierte Gasly die linke Radaufhängung, blieb aber augenscheinlich unverletzt.

Haas-Pilot Nico Hülkenberg belegte am Ende Position 13 direkt vor Rekordweltmeister Lewis Hamilton im Mercedes.

Sieben Grand Prix vor dem Saisonende liegt Verstappen, zuletzt in Singapur nur Fünfter, in der WM-Wertung 151 Punkte vor seinem Teamkollegen Perez. Der Niederländer kann frühestens in rund zwei Wochen in Katar zum dritten Mal nacheinander Weltmeister werden.

Red Bull steht dank seines riesigen Vorsprungs allerdings schon in Japan vor dem erneuten Gewinn der Konstrukteursweltmeisterschaft. «Das würde für das ganze Team viel bedeuten», meinte Teamchef Christian Horner. «Dass wir sieben Rennen vor Schluss darüber reden, zeigt, was für ein Jahr wir bis hierher haben.»