Mit einem Prototypen für 2022 hat die Formel 1 einen Vorgeschmack auf die Zukunft der Rennserie gegeben.
In einer Online-Präsentation und auch auf dem Grand-Prix-Kurs von Silverstone stellten die Macher der Königsklasse des Motorsports das komplett überarbeitete maßstabsgetreue Modell für die kommenden Jahre vor.
«Wir wollen, dass die besten Fahrer gewinnen. Wir wollen aber, dass der Wettbewerb enger wird», formulierte Formel-1-Sportchef Ross Brawn das Ziel der Regelrevolution, die wegen der Corona-Pandemie um eine Saison verschoben worden war.
Das Design der Autos verändert sich massiv. Die Eingriffe in die Aerodynamik sollen dafür sorgen, dass die Wagen einander einfacher folgen können, was wiederum das Überholen erleichtern soll. Dadurch sollen die Zuschauer mehr Action auf der Strecke erleben.
Die Autos erhalten eine vereinfachte Front, sie werden schwerer und damit auch langsamer. Zudem werden künftig 18-Zoll- und nicht mehr 13-Zoll-Reifen eingesetzt.
7500 Simulationen durchlief der künftige Rennwagen, ehe ihn die Ingenieure fertig hatten. Dabei wurde eine Datenmenge gesammelt, die der Formel 1 zufolge zum Beispiel einem Drittel der zehn Milliarden Fotos bei Facebook entspricht.